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Chile

Rapa Nui Nationalpark (Osterinsel)

Die Osterinsel wurde am Ostersonntag des Jahr 1722 vom Niederländer Roggeveen entdeckt. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und ist bei den Ureinwohnern unter dem Namen Rapa-Nui bekannt. In der Hochblüte der Besiedelung der Insel, die vom 10. bis 16. Jahrhundert nach Christus andauerte, errichteten die Inselbewohner bis zu 8 Meter große Skulpturen – die Moai – aus schwarzem Tuff. Der Nationalpark Rapa Nui wurde 1995 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

 

Holzkirchen von Chiloé

Die im Süden Chiles gelegene Insel Chiloé zählt zu den unbekannten Regionen dieser Erde. Die Insel zieht Besucher wegen seiner zerklüfteten Küsten, saftig-grünen Wiesen und den zahlreichen, im eigenwilligen Baustil errichteten Holzkirchen an. Chiloé ist mit seinen 118.000 Einwohnern nach Feuerland die zweitgrößte Insel Südamerikas. Vom Festland ist sie in etwa einer Stunde zu erreichen. Mit etwas Glück begleiten Pinguine, Seelöwen und Delfine die Fähre. Entdeckt wurde dieses Gebiet im Jahr 1567 von dem spanischen Eroberer Martin Ruiz. Zu dieser Zeit lebten hier Mapuche- und Chono-Indianer. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Insel durch spanische Jesuiten kolonisiert. Davon zeugen heute noch rund 150 Holzkirchen im inseltypischen Baustil.

 

Historisches Viertel der Hafenstadt Valparaíso

Der historische Bezirk von Valparaíso ist typisch für die städtische Architektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Lateinamerika. Die alte Hafenstadt hat ihre frühindustrielle Infrastruktur erhalten und ist berühmt für ihre 100 Jahre alten Zahnradbahnen und Aufzüge. Sie verbinden die an einer schmalen Strandterrasse gelegene Industrie- und Handelsstadt mit den Wohnvierteln, die sich an den Hängen der Steilküste emporziehen.

 

Salpeterwerke von Humberstone und Santa Laura

In der nordchilenischen Pampa, einer der trockensten Regionen der Erde befindet sich neben der Panamericana die verlassen Salpeterfabrik oficina Santa Laura.

Nicht der die Vorstellung an den komplizierten Arbeitsablauf der Aufbereitung des Salpeters, sondern die einzigartige Ästhetik dieses Ortes, des Verfalls, ist es, was die Besucher in ihren Bann schlägt. Aus den ungenutzten Gebäuden sind aufgrund der Wüstenbedingungen abstrakte Formen- und Bildwelten entstanden. Die Architektur, die einzig und allein der Funktion folgte, wurde stark von der Natur beeinflusst, indem sie den Ruinen eine rostige Schönheit verliehen hat, welche die Salitrera so reizvoll macht. Faszinierend zu dem gebotenen Bild sind auch die unvergleichlichen Klänge, die entstehen, wenn sich jeden Mittag der Wüstenwind erhebt und durch das Rütteln an den Blechverschalungen eine einmalige Symphonie aus knarrend knarzigen und schrill scheppernden Tönen entste

 

Kupferminenstadt Sewell

Die Kupferminenstadt wurde während der Industrialisierung im frühen 20. Jh. von Minenarbeitern besiedelt. Geschichtlich ist die Stadt eng verbunden der Entwicklung der Kupfermine „El Teniente“, welche damals die größte weltweit war. Der Rohstoff Kupfer hatte für das Land Chile eine hohe wirtschaftliche und sozial Bedeutung, was durch Sewell veranschaulicht wird.

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