40 Jahre Conti-Reisen – Anlass für das Treffen mit unseren Gästen am 6. Juli 2019.
Gestartet haben wir mit einer Führung in den Ausgrabungen unter dem Kölner Dom.
Angefangen mit den enormen Dimensionen der Bohrungen im Südturm für den Besuchereingang und den bis zu 16 Meter tiefen, erdbebensicheren Fundamenten, vermittelte uns Jörg Sperner auf dem Rundgang einen informativen und zugleich spannenden Einblick in die unterschiedlichen Bauperioden, die geschichtlichen Zusammenhänge, wie der „Verbringung“ der Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln, als auch in die aktuelle wissenschaftliche Interpretation einiger Funde.
Nach einem Mittagessen im Museum Ludwig mit schönem Blick auf die historische Hohenzollernbrücke machten wir uns auf den Weg in die Eifel. Die Bruder-Klaus-Kapelle in Warendorf war unser Ziel.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden wir von Hermann-Josef Scheidtweiler persönlich begrüßt. Der Landwirt initiierte den Bau der markanten Kapelle auf seinem Feld als Ort der Meditation und inneren Einkehr als Dank für ein erfülltes und reiches Leben. Wie es ihm gelang, hierfür den renommierten Schweizer Architekten und Pritzker-Preisträger Peter Zumthor zu gewinnen, welche Hindernisse auftauchten und auf welche Weise schließlich, nach jahrelanger Planungs- und Bauphase, dieses einmalige Bauwerk entstanden ist, das erläuterte uns Herr Scheidtweiler auf sehr persönliche Weise aus erster Hand. Die reichhaltigen Informationen über die architektonische und sakrale Bedeutung, zusammen mit der einmaligen Atmosphäre die dieser Ort ausstrahlt, ließen uns tief bewegt zurück.
Nach einem gemütlichen Zwischenstopp mit Kaffee und leckerem Kuchen beendeten wir diesen schönen Conti-Tag wieder in Köln.
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