Bergfestung Beni Hammad
Die Bergfestung Beni Hammad wurde 1007 nach Christus gegründet und war Hauptstadt der Hammadid-Emire. Die Bergfestung mit seiner 13-schiffigen Moschee zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Algeriens. 1980 wurde Beni Hammad von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Felsmalereien des Tassili n’Ajjer
Die Felsmalereien von Tassili n’Ajjer zählen zu den bedeutendsten Zeugnissen prähistorischer Höhlenmalerei in der Welt. Die ersten Felsmalereien stammen aus 6.000 v.Chr., und bis in die ersten Jahrhunderte n. Chr. fanden sich immer wieder Menschen, die die Malereien erweiterten. Auf diese Art und Weise entstand eine geschichtliche Dokumentation über die Veränderungen des Lebens in der Sahara. Mehr als 14.000 Zeichnungen beschreiben diesen nordafrikanischen Lebensraum in Bezug auf Pflanzen- und Tierwelt und die Lebensweise der Menschen. 1982 wurde Tassili n’Ajjer von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Tal von M’zab
Im Tal von M´zab errichteten im 10. Jahrhundert nach Christus fünf befestigte Städte. Der städtebauliche Charakter blieb über die Jahrhunderte weitgehend erhalten und stellt in seiner Gesamtheit heute ein architektonisches Meisterstück dar. Das Tal von M’zab wurde 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Römische Ruinen von Djemila
Die römischen Ruinen von Djémila – auch bekannt unter dem Begriff Cuicul – geben Zeugnis über die Ausdehnung des römischen Reiches bis weit in den nordafrikanischen Raum. Djémila veranschaulicht auf eindrucksvolle Art und Weise wie die römischen Architekten auch in schwierigem Gelände Häuser, Tempelanlagen, Basiliken und Triumphbogen erbauten. 1982 erklärte die UNESCO die Ruinen von Djemila zum Weltkulturerbe.
Ruinenstadt Tipasa
Die am Mittelmeer gelegene punische Handelsstadt Tipasa wurde von den Römern erobert und diente Jahrzehnte hindurch als strategischer Ausgangspunkt zur Eroberung der mauritanischen Königreiche. Nicht nur phönizische, römische, katholische und byzantinische Besatzungsmächte hinterließen ihre Spuren in Tipasa, auch das königliche Mausoleum Mauritaniens: Kbor er Roumia befindet sich in dieser geschichtsträchtigen Stadt. 1982 wurde die Ruinenstadt Tipasa von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Römische Ruinen von Timgad
Die von Trajan 100 v.Chr. gegründete Kolonie Timgad diente dem römischen Reich hauptsächlich als Militärposten zum Schutz und zur Ausweitung der Südgrenze. Die Anlage gilt als Paradebeispiel für antike römische Stadtplanung. Die römischen Ruinen von Timgad wurde 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Kasbah (Altstadt) von Algier
Im 4. Jahrhundert vor Christus wurde die Kasbah von Algier von den Karthagern gegründet. Zahlreiche, teilweise nur noch als Ruinen erhaltene Gebäude, wie Zitadelle, Moscheen, Paläste usw. ergeben zusammen mit den gewachsenen Bauten weniger weit zurückliegender Epochen ein hervorragendes Gesamtbild moslemischer Kultur und Lebensweise. 1992 wurde die Altstadt von Algier von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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