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Turkmenistan

Ruinen der alten Stadt Merw

Merw war über 4.000 Jahre lang die Hauptstadt des Turkmenenreiches. Die Stadt erreichte ihre Blütezeit unter der Herrschaft von Sultan Sanjar. Im Jahr 1221 nach Christus wurde die Stadt im Mongolensturm unter Jingiz Han vollständig verwüstet und später unter Bairam Ali Kahn wiederaufgebaut. Das Mausoleum des Sultans Sanjar, die Jungfrauenfestung Kis Kale und andere Ruinen der ehemaligen Hauptstadt sind heute im Wüstensand zu besichtigen.

 

Kunja-Urgentsch (Alt-Urgentsch)

Am südlichen Ufer des Flusses Amudarja im nordwestlichen Turkmenistan liegt die Stadt Kunja-Urgentsch. Sie war die Hauptstadt der Region Choresmien, welche zu dem Achämenidenreich gehörte. Die Altstadt umfasst eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, vor allem aus dem 11. –16. Jh., zu denen das 62 Meter hohe Kutlut-Timur-Minarett aus dem 14. Jh., welches das höchste Zentralasiens ist, und etliche Mausolee aus verschiedenen Jahrhunderten, sowie die besonders beeindruckende Grabmoschee einer Sufi-Dynastie gehören.

 

Parther-Festungen von Nisa

Zu den frühsten Zeugnissen des Partherreichs, das vom 3. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr. bestand, gehören die Parther-Festungen von Nisa in Turkmenistan, welche fast 2000 Jahre lang weitgehend unzerstört blieben. Die Bedeutung der königlichen Herrscher, ihr Reichtum und ihre Kultur wird anhand der Stätte dokumentiert. Als Zeugnis von einer antiken Zivilisation, deren eigene traditionelle Kultur von den Kulturelementen des hellenistischen und römischen Westens beeinflusst wurde und sich schließlich mit ihnen verband, dienen die zahlreichen archäologischen Funde.

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